Knapp ein Dutzend Handwerksmeister informierten in den letzten Wochen ehrenamtlich in den 7. Klassen der Gemeinschaftsschule über Theorie und Praxis Ihres Berufes. Mit einer feierlichen Präsentation der Ergebnisse des Projekts „Schule und Handwerk“ fanden ereignisreiche, informative und aufschlussreiche Wochen für die Schüler der Johann-Peter-Hebel-Schule (JPH) ein Ende. Bei der Abschlussveranstaltung überreichte Bürgermeister Willi Leonhardt den Schülerinnen und Schüler ihre Urkunden, die sie stolz entgegennahmen. Zuvor richtete er seinen Dank an alle, die zum Gelingen dieser lobenswerten Kooperation Jahr für Jahr beitragen. In Anbetracht der großen Resonanz auf dieses Brettener Erfolgsmodell regte er gar an, die Veranstaltung in „Schule gemeinsam mit Handwerk, Handel und Industrie“ umzubenennen, erstreckt sich doch der Kreis der Teilnehmer längst nicht mehr nur über die Handwerkskünste. Schulleiterin Gabriele Erdel lobte die realistischen Einblicke, die die Schülerinnen und Schüler durch dieses Projekt erlangen. Aufgrund der Vielfältigkeit sei die Zeit sehr kurzweilig, informativ und interessant für die Jugendlichen. Das Projekt fand eingebunden in den Unterricht zum 10. Mal in Bretten in der 7. Klasse der Gemeinschaftsschule statt. Insgesamt 31 Schüler waren knapp drei Monate im Projekt beteiligt. Bäckermeister Friedbert Stiefel, Heinz Kunzmann und Sandra Geist (Metzgermeister), Friseurmeister Klaus Kühner, Metallbaumeister Wolfgang Blum, Einzelhandelskaufmann Walter Braunecker, Bürgermeister a.D. Adalbert Bangha, KFZ-Meister und Betriebsleiter i.R. Rudolf Vogel und Linda Mößner (Elektrikerin für Gebäude- und Systemtechnik) zählten zu den Teilnehmern aus Handwerk und Wirtschaft. Ergänzt wurde das Portfolio vielfältiger Betätigungsmöglichkeiten dieses Jahr durch die Fa. Harsch und Mohr. Markus Mohr, Staatl. Geprüfter Techniker im Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau unterzeichnete den Kooperationsvertrag noch vor Ort. Als weitere Kooperationspartner neben der Stadt Bretten treten die Handwerkskammer, die IHK Karlsruhe, das Staatliche Schulamt Karlsruhe und die Mittelstandsvereinigung Nordbaden auf.