Am 23. Juni tagte, kurz vor dem Beginn der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates, der Jugendgemeinderat der Stadt Bretten. Vor interessierten Publikum, Vertretern des Gemeinderates und der Presse zogen die Jugendlichen Resümee nach ihrem ersten Jahr im Amt. Oberbürgermeister Martin Wolff zeigte sich begeistert, von dem vielfältigen Aktivitäten der Jugendlichen. Im Laufe der Sitzung blickten die Jugendgemeinderäte in Form von Tätigkeitsberichten auf vergangene Ereignisse zurück und gaben bereits Ausblick auf kommende Aktionen. Erfreut zeigten sich die JGR-Mitglieder über die Entscheidung des Landkreises, den vom JGR initiierten Nachtbus auf der L141 in den regulären Fahrplan des KVV und damit in die Finanzverantwortung des Landkreises zu übernehmen. Auch das Integrierte Stadtentwicklungskonzept steht weit oben auf der Agenda der jungen Brettener. Mit eigenen Ideen wollen sie vor allem die Standpunkte der jüngeren Generation vertreten. Viele weitere Themenfelder liegen den Jugendgemeinderäten am Herzen, insbesondere der Naturschutz, das Jugendhaus oder die Entwicklung des Weihnachtsmarktes. Um all die Themen gleichzeitig bearbeiten zu können, teilen sich die Jugendlichen in Ausschüsse und Arbeitsgruppen ein. Gibt es etwas zu entscheiden, wird dies im Rahmen der monatlich stattfindenden Beratungen diskutiert. Ganz aktuell stehen die städtepartnerschaftlichen Beziehungen auf der Agenda, da diesen Sommer Bretten Ausrichter des Kleeblatttreffen und Jugendfestivals sein wird. Aber auch bei den Friedenstagen im Herbst haben die Jugendlichen erneut ihre Unterstützung zugesagt. Darüber hinaus werden zwei Jugendgemeinderäte dieses Wochenende in Paris im Rahmen einer dreitägigen Tagung mit anderen Jugendgemeinderäten aus Baden-Württemberg in Paris zum Thema „Mobilität in der EU“ teilnehmen. Nach der Sommerpause wird die Beteiligung an der Aktionswoche „Tage der seelischen Gesundheit“ im Vordergrund stehen. In Kooperation mit dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirchenbezirke soll eine Kinovorführung für psychische Erkrankungen in der Gesellschaft sensibilisieren.