Der diesjährige Preisträger heißt Daniel Bouhlel. Die alljährlich von der Melanchthon-Schülerpreis-Stiftung vergebene Auszeichnung erhält der Brettener aus der Abschlussklasse 10e der Max-Planck-Realschule (MPR). Oberbürgermeister Martin Wolff gratulierte ihm und den drei weiteren Nominierten zu ihren hervorragenden schulischen Leistungen und ehrte deren zusätzliches ehrenamtliches Engagement.
„Als Melanchthonstadt bekennt sich Bretten zur Pflege des Erbes und der Wirkungen unseres großen Humanisten und Reformators“ stellte OB Wolff die identitätsstiftende Bedeutung des Preises heraus. Geehrt wird jedes Jahr ein Brettener Schüler, der neben herausragenden schulischen Leistungen mit einem Notenschnitt von mindestens 1,5 auch ein ausgeprägtes ehrenamtliches, soziales Engagement vorweisen kann. Fundiertes Allgemeinwissen und vertiefte Kenntnisse über Person und Wirken Philipp Melanchthons komplettieren die Voraussetzungen zur Nominierung.
Jürgen Fetzner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung begrüßte zur bereits 19. Auflage der Verleihung. Prof. Dr. Werner Schnatterbeck, gleichzeitig Vorsitzender der Jury, bekräftigte, dass jeder der Kandidaten den Preis verdient hätte. Hans-Joachim Reiber, Vorsitzender des Melanchthonvereins, überreichte die allerersten Erträge der Geschwister-Wagner-Stiftung in Höhe von 5.000 EUR zur Unterstützung der Schülerpreis-Stiftung, die einst Alt-Landtagsabgeordneter Franz Wieser initiierte. Stellvertretend für den Vorstand nahm Joachim Kößler MdL diese dankend an.
Neben dem Preisträger waren auch Sandra Werner aus Maulbronn (Abschlussklasse 1BK2P der Beruflichen Schulen Bretten (BSB)), Chiara Rostan aus Oberderdingen (Abschlussklasse TG, Profil GMT, JG2 der BSB) und Lucie Alexandra Grimm aus Neulingen-Bauschlott (Abschlussklasse J2 D des Melanchthon-Gymnasiums Bretten vorgeschlagen. Die Jury komplettierten Pfarrerin Annemarie Czetsch als Vertreterin der Kirchen und Wolfgang Melter als Vertreter der Wirtschaft.