Friedensbaum im Stadtpark gepflanzt

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Am Samstag pflanzten die Mitglieder des den Christlich-Islamischen Dialogs im Rahmen der Friedenstage 2015 der Stadt Bretten einen Friedensbaum im Stadtpark (Alter Friedhof). Mit dieser Aktion wollen die Akteure ein Zeichen dafür setzen, dass ein friedliches Miteinander von Menschen unterschiedlichster Herkunft überall möglich ist.

Die beiden christlichen Kirchen, die Grüne Moschee und die Ulu Camii (Große Moschee) pflegen seit gut 3 Jahrzehnten einen regen Austausch. Doch nicht nur hier, auch in der Friedeninitiative Bretten gehören sie seit fast 10 Jahren zu einer Vielzahl von gesellschaftlichen Gruppierungen aus Bretten, die sich zur Initiative „Bretten - aktiv für Frieden“ zusammengeschlossen haben.

Seither bündeln diese ihre Friedensbemühungen in Form von Veranstaltungen, die auf die Gefahren von Massenvernichtungswaffen und gewalttätiger Politik hinweisen und deren weltweite Ächtung fordern. Mit der Pflanzung des Friedensbaumes wurden die Friedenstage 2015 eingeleitet.

Bürgermeister Michael Nöltner lobte die vorbildliche Handlungsweise der Akteure, allen voran Dietrich Becker-Hinrichs, Harald Maiba und Suleyman Akbulut stellvertretend für ihre geistlichen Gemeinden. „Denn das Thema betrifft uns alle, es ist wichtig, aktiv für den Weltfrieden einzutreten“ unterstrich er die Bedeutung einzelner Aktionen wie dieser, gerade im Kontext der aktuellen Geschehnisse in der Welt.
Zu den zahlreichen Gästen zählten unter anderem auch Mitglieder des Gemeindeates, die Stadträtinnen Leins und Gillardon sowie die Stadträte Knecht und Fülberth.

Die Anregung des Ehepaars Wortmann einen Baum des Friedens zu pflanzen, nahmen die Vertreter der christlichen Kirchen sowie der beiden Moscheen gern auf. Auch die Stadt Bretten sagte umgehend Ihre Unterstützung in dieser richtigen und wichtigen Maßnahme im Zeichen des Friedens zu.

Der Baum spielt in seiner symbolischen Aussagekraft für das Leben des Menschen in allen Kulturen und Religionen eine bedeutende Rolle. Mit Rücksicht auf die klimatischen Bedingungen hat man sich für einen weißen Maulbeerbaum entschieden.
Die Beteiligten möchten damit für den interreligiösen Frieden eintreten, Respekt voreinander zeigen, und für Zusammenarbeit zum Ziel einer humaneren Welt demonstrieren. Sie wollen zeigen, dass Bretten eine bunte Stadt ist, in der es keine Rolle spielt, welcher ethnischen Gruppe oder Religion man angehört.

Damit über den heutigen Tag hinaus, dieser Leitgedanke nicht in Vergessenheit gerät, soll in Kürze noch eine Inschrift am Baum angebracht werden.