Aus Syrien, dem Iran, Afghanistan, Nigeria, dem Kosovo, Indien, Mazedonien und Albanien kommen die 120 Menschen, darunter viele Familien, die im ehemaligen Grünen Hof in Diedelsheim untergebracht sind. Für sie organisierte die „Diedelsheimer Flüchtlingsarbeit“ im evangelischen Gemeindehaus ein Willkommensfest.
Über 100 Neugierige zog die Veranstaltung rund um Siegbert Schaufelberger an, der mit dem Lied „Wir wollen aufstehen“ das Fest eröffnete. Wer nicht mitsingen konnte, klatschte im Rhythmus oder machte ein Handyvideo. Dann betrat Oberbürgermeister Martin Wolff, begleitet von drei Übersetzern, die Bühne. OB Wolff äußerte seinen Stolz über das Engagement der Bürger, die sich organisierten, anstatt sich zu beklagen: „Diese Flüchtlingshilfe ist ein vorbildliches Beispiel bürgerschaftlichen Engagements und verdient unser aller höchsten Respekt“. Nach dem gegenseitigen Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen wurden die Familien zum gemeinsamen Spielen in die Pestalozzischule eingeladen. Auch afrikanische und afghanische Rap-Gesänge und ein Tanz der Flüchtlinge wurden aufgeführt.