Die Stadt Bretten ist gut vorbereitet auf die Zuweisung von Flüchtlingen aus verschiedenen Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises Karlsruhe und konnte ein weiteres Gebäude einweihen und zur Verfügung stellen. Oberbürgermeister Martin Wolff und der Geschäftsführer der Städt. Wohnungsbau GmbH, Gerd Lehmann, haben sich von der Bezugsfertigstellung in der letzten Woche überzeugt.
Der Generalunternehmer hat nach rund 15 Monaten Bauzeit das Objekt „An der Schießmauer 1“ in Bretten fertiggestellt und an den Bauherrn, die Städt. Wohnungsbau GmbH, übergeben. Insgesamt befinden sich dort 42 Wohnungen, in die bis zu 155 Personen in der Anschlussunterbringung und bis zu 48 Personen in der Gemeinschaftsunterkunft einziehen könnten. Mieter in diesem Gebäude sind zu rund 70 % die Stadt Bretten, die die Wohnungen über die Anschlussunterbringung den Flüchtlingen zur Verfügung stellt und weitervermietet und zu rund 30 % die Kommunalanstalt für Wohnraum im Landkreis Karlsruhe (AöR), die dort Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft unterbringt. Ebenfalls wird in den Räumlichkeiten die Verwaltung des Landratsamtes Karlsruhe untergebracht, die die Flüchtlinge mit geschulten Mitarbeitern betreut. Die Möblierung erfolgte einheitlich für alle Wohnungen nach einfachem Standard. Die Bewirtschaftung des Gebäudes übernimmt die Städt. Wohnungsbau GmbH Bretten.
Damit kommt die Stadt Bretten nunmehr mit einem weiteren Wohngebäude ihren Verpflichtungen zur Aufnahme von Flüchtlingen nach und kann das ihr zugewiesene Kontingent vollumfänglich erfüllen. Nach und nach werden daher die Ankommenden die Räumlichkeiten beziehen und mit Leben füllen.