Rund 150 Bürgerinnen und Bürger waren am vergangenen Mittwoch, den 9. Oktober, zum Bürgerforum Mobilitätskonzept ins Hallensportzentrum im Grüner gekommen und hatten mit den Experten von Stadtverwaltung, Bauamt und den Verkehrsplanern der Planersocietät diskutiert. Bretten benötigt einen Maßanzug in Sachen Verkehrsplanung", so Oberbürgermeister Martin Wolff. Mit dem Mobilitätskonzept für die Stadt Bretten, das alle Verkehrsteilnehmer berücksichtige und die Bürgerschaft im Prozess einbinde, könne die Verteilung des Verkehrs in Bretten zukunftsfähig gemacht werden. "Dadurch erhalte Bretten mehr Lebensqualität und werde als Standort gesichert", erklärte der Leiter des Bauamtes Karl Velte.
Nach einem Impulsvortrag von Philipp Hölderich von der Planersocietät wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen eingeteilt, die sich an so genannten "Marktständen" zu den Themen "Fuß- und Radverkehr", "Kfz-Verkehr" und "Öffentlicher Verkehr", äußern konnten. Alle Anregungen wurden auf Kärtchen notiert und an Pinnwände geheftet.
Dem Bürgerforum war eine repräsentative Befragung der Brettener Bürger zu ihrem Verkehrsverhalten vorausgegangen. Auch hier hatte die Bürgerbeteiligung die Erwartungen der Experten übertroffen.
Wie geht es weiter?
Bis zum 7. Oktober können sich die Bürgerinnen und Bürger online am Verkehrsentwicklungsplan beteiligen unter: www.bretten.de/mobil
Auf einer interaktiven Karte können Ideen und Vorhaben nachgelesen, darüber abgestimmt und Kommentare hinterlassen werden. Die ausgewerteten Daten alle Befragungen fließen in das Mobilitätskonzept ein.