Bretten hat seine Bewerbung für die Gartenschau im Zeitraum 2031 bis 2036 in der vergangenen Woche offiziell eingereicht. Brettens Bürgermeister Michael Nöltner, Stadtbaumeister Karl Velte und Mitarbeiter Matthias Pittinger überbrachten das 30seitige Konzept an das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in Stuttgart.
Im Mai hatte sich der Gemeinderat einstimmig für das Gartenschaukonzept ausgesprochen. „Das Konzept für die Gartenschau ist Grundlage für die Stadtentwicklung der nächsten 15 Jahre“, erklärte Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff. Die Erkenntnisse aus dem Mobilitätskonzept werden ebenso einfließen wie klimafreundliche Maßnahmen, die die Lebensqualität in der Stadt erhöhen. So sollen etwa Grünflächen entstehen, Bachläufe renaturiert und erlebbar gemacht und das Rad- und Fußwegenetz ausgebaut werden.
„Ein glücklicher Umstand ist, dass die Abgabe der Bewerbung für die Gartenschau zeitgleich mit der Bekanntgabe der Aufnahme des Brettener Bahnhofs in das Bahnhofsmodernisierungsprogramm II des Landes Baden-Württemberg erfolgte.“
Frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2020 wird Bretten wissen, ob es den Zuschlag für die Gartenschau erhält. Dann wird eine umfangreiche Bürgerbeteiligung stattfinden, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln.