Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Bretten hat sich seit gestern um einen Fall auf 164 erhöht. Aus den Stadtteilen werden bis auf kleine Ansammlungen keine besonderen Vorkommnisse gemeldet. Die Lage im Neibsheimer Pflege- und Altenwohnheim ist nach wie vor prekär. Das Heim ist auf weitere personelle Unterstützung angewiesen. Heimaufsicht und Stadt sind in permanenter Abstimmung mit der Heimleitung, um die Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten. Auch in der besonderen Situation soll im Haus Schönblick ein wenig Osterstimmung verbreitet werden. Dafür haben Kinder der Grundschulen in Neibsheim, Bauerbach und Büchig für die Heimbewohner gemalt und gebastelt. „Es ist schön zu sehen, dass sich nicht nur Menschen aus dem Pflegebereich unterstützend einbringen wollen, sondern auch die Jüngsten unserer Gesellschaft. Sie nehmen Anteil an der aktuellen Situation, indem Blumen sowie Gemaltes und Gebasteltes im Heim abgegeben wird, um den Menschen, die in dieser außergewöhnlichen Situation dort arbeiten und vor Ort betreut werden, eine kleine Freude zu bereiten. Gerade in dieser schwierigen Zeit bedarf es auch der Aufmunterung“, so OB Martin Wolff.
Nachdem gestern ein erster Corona-Fall in der Gemeinschaftsunterkunft an der Schießmauer 6 in Bretten aufgetreten ist, wurde sofort das ganze Haus in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt unter Quarantäne gestellt. Dies wird auch durch einen eskalationsgeschulten Sicherheitsdienst sichergestellt. Die Versorgung der Bewohner mit Lebensmitteln ist durch die Diakonie gewährleistet.
„Ich wünsche Ihnen allen trotz der aktuell schwierigen Situation schöne Osterfeiertage. Genießen Sie die Tage im Rahmen des Möglichen und bleiben Sie gesund“, wünscht OB Martin Wolff allen Brettenerinnen und Brettenern.