Am 22. Januar 2021 tritt der von den Vereinten Nationen im Jahr 2017 verabschiedete Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Atomwaffen sind ab dann völkerrechtlich geächtet und verboten.
Als Zeichen der Unterstützung dieses besonderen Ereignisses hisst die große Kreisstadt Bretten solidarisch mit anderen Mitgliedsstädten der „Bürgermeister für den Frieden“ an diesem Tag die „Mayors for Peace“ Flagge. Infolge der Corona-Pandemie und den daraus hervorgegangenen Kontaktbeschränkungen wird allerdings auf eine öffentliche Veranstaltung verzichtet.
„Als langjähriges Mitglied der „Mayors for Peace“ begrüßen wir ausdrücklich das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages. Er ist ein Meilenstein auf dem Weg zu Global Zero, einer Welt ohne Atomwaffen. Gerade in diesen besonderen Zeiten ist ein solidarisches und friedliches Miteinander wertvoller denn je“, betont Oberbürgermeister Martin Wolff.
Bretten ist seit 2005 Teil der „Mayors for Peace“, einem von Hiroshima aus geführten, weltweiten Städtebündnis mit rund 8.000 Mitgliedern, darunter 700 Städte in Deutschland, das sich weltweit aktiv für atomare Abrüstung und eine friedliche Welt ohne Atomwaffen einsetzt. Üblicherweise hissen die „Bürgermeister für Frieden“ jährlich am 8. Juli weltweit Flaggen vor dem Rathaus. Bretten beteiligt sich mittlerweile zum 10. Mal am Flaggentag.