In Dürrenbüchig ist manches anders - Aussegnungen fanden in der Vergangenheit in der Christuskirche statt. Coronabedingt war dies in den letzten Jahren nicht immer möglich, so dass der Ortschaftsrat beschloss, auf dem Friedhof selbst einen Aussegnungsplatz zu schaffen, der würdige Trauerfeiern erlaubt.
Im Rahmen dieser Gestaltung konnte nun eine überlebensgroße Engelsskulptur, geschaffen durch den ortsansässigen Künstler Frank Zeitler, eingeweiht werden.
Oberbürgermeister Martin Wolff zeigte sich beeindruckt von dem Kunstwerk. Allein schon durch seine Größe wirke die Statue auf ihn ehrfurchtsgebietend, aber auch tröstend, sagte er. Auf dem Dürrenbüchiger Friedhof sei insgesamt ein sehr würdiger Platz für Aussegnungen entstanden, fand OB Wolff und ergänzte: „Ich wünsche dem Engel hier eine gute Heimat und dass er den Platz unter seinen Schutz stellt.“
Ortsvorsteher Frank Kremser sprach von einer „Krönung der Umgestaltung des Platzes“ durch die Engelsskulptur und bedankte sich auch im Namen des gesamten Ortschaftsrates bei Frank Zeitler für dessen Arbeit. Dank kam auch vom Kirchengemeinderat, der ebenfalls in die Auswahl des Motivs und die Planung des Projekts eingebunden war.
Der Künstler selbst schilderte die Entstehung der Statue – vom ersten Entwurf auf einer Serviette, über das Modell bis hin zum fertigen Kunstwerk, das aus rund zwei Tonnen Mühlbacher Sandstein und 800 Kilogramm Stahl besteht.
Oberbürgermeister Martin Wolff nahm gemeinsam mit Ortsvorsteher Frank Kremser die eindrucksvolle Skulptur von Zeitler in Empfang. Im Beisein des Ortschaftsrates Dürrenbüchig so-wie des Kirchengemeinderates konnte der Engel schließlich seiner Bestimmung übergeben werden.