Häufig befinden sich besondere Objekte mit Bezug zur regionalen Geschichte im Besitz von Privatpersonen, die selten eine Möglichkeit haben, diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Für die kommende Ausstellung „Bretten 1933-1945. Diktatur in einer badischen Kleinstadt“ werden noch interessante Gegenstände aus privaten Beständen gesucht. Besonders interessant für die Schau sind Fotos, Objekte aus den NS-Jugendorganisationen sowie Material und Verpackungen von US-Care-Paketen der unmittelbaren Nachkriegszeit. Überdies werden sogenannte Notprodukte gesucht; hierbei handelt es sich um Alltagsgegenstände, für die Material aus ehemaligen Militärbeständen in Notzeiten wiederverwertet wurde. Zudem suchen das Stadtarchiv und das Stadtmuseum Bretten zeitlich passende Objekte und Schriftstücke von Brettener Firmen, die in Bezug zur Zwangsarbeit und dem sogenannten Ostarbeiterlager stehen.
Kontakt: schweizerhof@bretten.de und stadtarchiv@bretten.de
Veröffentlicht am 31.01.2023