Jugendliche besuchen Partnerstadt Pontypool
In diesem Jahr bot die Stadt Bretten erstmals eine Jugendreise nach Wales an. An der Reise nahmen 44 Jugendliche unterschiedlicher Brettener Schulen unter der Leitung der Betreuer Silke Maier, Wolfgang Dresler und Carina Rombach teil.
In Brettens Partnerstadt Pontypool wurden die Jugendlichen herzlich von Lisa McMail und weiteren Vertretern der Stadt begrüßt. Zunächst stand ein Ausflug in das Bergwerk Big Pit auf dem Programm, wobei die Brettener von der Leiterin des Jugendausschusses, Olivia Williams, und Mitgliedern des Jugendclubs begleitet wurden.
90 Meter ging es mit dem Aufzug in die Tiefe, ausgerüstet mit Helm und Taschenlampe. In den dunklen Gängen informierten ehemalige Bergarbeiter über den Kohleabbau und die damaligen Arbeitsbedingungen. Vor allem die Tatsache, dass viele Kleinkinder und Kinder in diesem Bergwerk arbeiten mussten, machte viele Schüler nachdenklich.
Nachdem man am Nachmittag gemeinsam ein Mittagessen eingenommen hatte, fand eine Führung durch den Park von Pontypool statt. Hier erfuhren die Jugendlichen Interessantes über das Leben von Myfanwy Haycock, einer Dichterin aus Pontypool, zu deren Ehren dieses Jahr eine Ausstellung im Museum sowie ein Rundweg im Park eröffnet wurden.
Untergebracht waren die Jugendlichen in einer Jugendherberge in Broadhaven in Pembrokeshire. Die Jugendlichen waren begeistert von den durch das raue Wetter geformten Klippen, den atemberaubenden Stränden, den kleinen Fischerhäfen und versteckten Buchten – nicht zu Unrecht ist Pembrokeshire der einzige Küstennationalpark in Großbritannien. Und nicht wenige Teilnehmer fanden früh morgens den Weg auf den Küstenpfad, der nur wenige Meter von der Jugendherberge entfernt war, um den Sonnenaufgang über den Hügeln der Grafschaft zu erleben.
Auf dem Programm standen Ausflüge nach Rhossili Beach, Tenby und Cardiff. In Newgale wurde ein Surfkurs angeboten, wobei das sonnige Wetter und der Wellengang des Meeres beste Bedingungen hierfür schafften. Spieleabende im Hostel, Fußballturniere am Strand und gemeinsame Joggingrunden schufen ein Gemeinschaftsgefühl, so dass sich viele neue Freundschaften entwickelten. Auf der Hinreise machte man einen Zwischenstopp in Windsor, wo man nicht nur vor dem Schloss Windsor den Wachwechsel beobachten konnte, sondern wo die Reisegruppe auch St. George´s Chapel besuchte. Hier sah man die Grabstätte von Queen Elisabeth II, aber auch das beeindruckende Kirchenschiff, in dem Harry und Meghan geheiratet haben.
Auf der Rückfahrt verbrachte man bei strahlendem Sonnenschein einen Tag in London, besuchte die Sehenswürdigkeiten wie Big Ben, The Houses of Parliament, Westminster Abbey, Buckingham Palace usw. und schloss den Tag bei Leicester Square ab, wo man in China Town zu Abend aß. Rundum eine gelungene Fahrt, was man auch daran sah, dass viele Jugendliche sich schon für eine nächste Fahrt anmelden wollten.
Veröffentlicht am 19.09.2023