Oberbürgermeister Martin Wolff dankt Helfern der Einsätze
Am Dienstagabend wurde die Region von Unwettern mit heftigem Wind und anhaltendem Starkregen heimgesucht. Für mehrere Stunden hing eine Gewitterzelle über Bretten und sorgte für überschwemmte Straßen, umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller und jede Menge Schlamm. Allein in Bretten und den Stadtteilen waren 300 Feuerwehrleute, davon auch zahlreiche aus dem Umland, im Einsatz, um insgesamt 114 Einsatzstellen abzuarbeiten. Neben der Kernstadt waren insbesondere die Stadtteile Diedelsheim, Büchig und Neibsheim betroffen. In Diedelsheim stieg der Pegel der Saalbach innerhalb kürzester Zeit auf 2,70 Meter an.
Vor Ort waren auch Vertreter der Polizei, Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und des Forstamts sowie des Deutschen Roten Kreuz (DRK). Im ersten Obergeschoss des Feuerwehrhauses war bereits am frühen Abend ein Lagezentrum eingerichtet worden, das bis 3 Uhr nachts die Lage koordinierte. Am Mittwochmorgen ging es mit Aufräumarbeiten weiter. So wurde auch in der stark betroffenen Nachbargemeinde Gondelsheim Überlandhilfe geleistet. Zusätzliche Kehrmaschinen zur Reinigung der Straßen wurden angefordert.
Oberbürgermeister Martin Wolff bedankte sich bei allen Einsatzkräften für ihr Engagement und bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Besonnenheit. So waren am Mittwochmorgen keine Personenschäden bekannt. Besonders die Unterstützung der befreundeten Feuerwehren aus Eppingen und dem gesamten Landkreis Karlsruhe, darunter auch der Hochwasserschutzzug und der Logistikzug, sei enorm wichtig gewesen, um der Unwetterlage möglichst schnell Herr zu werden.
„Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, bilanzierte Feuerwehrkommandant Oliver Haas. Dazu hätten aus seiner Sicht auch die vielen, in den vergangenen Jahren umgesetzten, Hochwasserschutzmaßnahmen Schlimmeres verhindert.
Veröffentlicht am 14.08.2024