Unter großer Beachtung ist vergangene Woche die Ausstellung „Leben mit Hochwasser – gewusst wie!“ zu Ende gegangen. Zum Ende hin fand eine Finissage der Wanderausstellung des Landratsamts Karlsruhe, welche vom Amt Technik Umwelt mit örtlichen Exponaten ergänzt wurde, statt.
Oberbürgermeister Martin Wolff kam in diesem Zusammenhang auf die beiden Unwetter der Jahre 2013 und 2015 zu sprechen, in deren Folge es vielerorts zu Überschwemmungen kam. „Bei dem jüngsten Unwetter vom 6. Juni 2015 handelte es sich um ein lokales Ereignis“ erklärte er, „bei dem innerhalb von eineinhalb Stunden eine Höchstmenge an Regen niedergegangen ist“. Der Grund lag in einer Gewitterzelle die sich über Bretten gebildet und vollständig nur über unserer Stadt abgeregnet hatte. „Niederschläge von knapp 100 mm/m² verkraftet bedauerlicherweise keine Kanalisation“ stellte das Stadtoberhaupt fest.
„Bei dem Unwetter am 1. Juni 2013 hatten wir es dagegen mit einem flächendeckenden, klassischen Hochwasserereignis nach zwei Tagen Dauerregen zu tun“ erläuterte OB Wolff vergleichend.
Beide Ereignisse entsprachen der Einstufung nach einem sogenannten „HQ 100“ bzw. sogar „HQ extrem“ - einem „hundertjährigen bzw. extremen Hochwasserereignis“.
Trotz des engagierten und mehrtägigen Einsatzes der Hilfskräfte konnten beträchtliche Schäden nicht vermieden werden. In diesen Momenten wurde deutlich, so das Stadtoberhaupt, „wie groß die Notwendigkeit weitergehender, umfangreicher Hochwasserschutzmaßnahmen ist“.
Gerade wenn es um Hochwasserschutz geht, müssen insbesondere die Anrainer verschiedener Fluss- und Bachläufe kooperieren und ihre Handlungen miteinander abstimmen, formulierte er seine Auffassung eines schlagkräftigen Hochwasserschutzes.
Umgehend nach dem ersten Hochwasserereignis hat der Gemeinderat beschlossen, die bestehenden Hochwasserschutzmaßnahmen weiter zu intensivieren. Dazu wurde u.a. das Ingenieurbüro Wald und Corbe beauftragt, einen umfassenden Maßnahmenkatalog zum Hochwasserschutz in Bretten zu erstellen. Dieser dient zwischenzeitlich als Leitfaden, anhand dessen die Stadt Bretten verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen Schritt für Schritt abarbeitet.
Ein sinnvoller und wirksamer Hochwasserschutz bedarf Koordinierung und ist daher nur gemeinsam möglich. Deshalb setzt sich Oberbürgermeister Martin Wolff engagiert dafür ein, dass ein Hochwasserschutzzweckverband mit den Nachbargemeinden und -städten im Einzugsbereich der Weißach- und des Saalbachtals gegründet wird. Ziel des Zweckverbands wird es sein, nicht nur das Notfallmanagement, sondern auch Präventionsmaßnahmen und die Koordination baulicher Schutzmaßnahmen zu übernehmen. Die Satzung zur Verbandsgründung liegt bereits bei der Aufsichtsbehörde zur Prüfung.
Die Ausstellung zeigte den Besuchern mehrere Möglichkeiten auf, wie jedermann selbst vorbeugen kann - denn jede Person ist gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zur Eigenvorsorge zu treffen. Mittel und Wege der Prävention zeigte Herr Rockenbach auf: Er erklärte, inwiefern das Betriebsgelände der Firma Neff/ BSH durch das Hochwasserereignis 2013 betroffen war und welche Konsequenzen daraus gezogen wurden.
Oberbürgermeister Martin Wolff kam in diesem Zusammenhang auf die beiden Unwetter der Jahre 2013 und 2015 zu sprechen, in deren Folge es vielerorts zu Überschwemmungen kam. „Bei dem jüngsten Unwetter vom 6. Juni 2015 handelte es sich um ein lokales Ereignis“ erklärte er, „bei dem innerhalb von eineinhalb Stunden eine Höchstmenge an Regen niedergegangen ist“. Der Grund lag in einer Gewitterzelle die sich über Bretten gebildet und vollständig nur über unserer Stadt abgeregnet hatte. „Niederschläge von knapp 100 mm/m² verkraftet bedauerlicherweise keine Kanalisation“ stellte das Stadtoberhaupt fest.
„Bei dem Unwetter am 1. Juni 2013 hatten wir es dagegen mit einem flächendeckenden, klassischen Hochwasserereignis nach zwei Tagen Dauerregen zu tun“ erläuterte OB Wolff vergleichend.
Beide Ereignisse entsprachen der Einstufung nach einem sogenannten „HQ 100“ bzw. sogar „HQ extrem“ - einem „hundertjährigen bzw. extremen Hochwasserereignis“.
Trotz des engagierten und mehrtägigen Einsatzes der Hilfskräfte konnten beträchtliche Schäden nicht vermieden werden. In diesen Momenten wurde deutlich, so das Stadtoberhaupt, „wie groß die Notwendigkeit weitergehender, umfangreicher Hochwasserschutzmaßnahmen ist“.
Gerade wenn es um Hochwasserschutz geht, müssen insbesondere die Anrainer verschiedener Fluss- und Bachläufe kooperieren und ihre Handlungen miteinander abstimmen, formulierte er seine Auffassung eines schlagkräftigen Hochwasserschutzes.
Umgehend nach dem ersten Hochwasserereignis hat der Gemeinderat beschlossen, die bestehenden Hochwasserschutzmaßnahmen weiter zu intensivieren. Dazu wurde u.a. das Ingenieurbüro Wald und Corbe beauftragt, einen umfassenden Maßnahmenkatalog zum Hochwasserschutz in Bretten zu erstellen. Dieser dient zwischenzeitlich als Leitfaden, anhand dessen die Stadt Bretten verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen Schritt für Schritt abarbeitet.
Ein sinnvoller und wirksamer Hochwasserschutz bedarf Koordinierung und ist daher nur gemeinsam möglich. Deshalb setzt sich Oberbürgermeister Martin Wolff engagiert dafür ein, dass ein Hochwasserschutzzweckverband mit den Nachbargemeinden und -städten im Einzugsbereich der Weißach- und des Saalbachtals gegründet wird. Ziel des Zweckverbands wird es sein, nicht nur das Notfallmanagement, sondern auch Präventionsmaßnahmen und die Koordination baulicher Schutzmaßnahmen zu übernehmen. Die Satzung zur Verbandsgründung liegt bereits bei der Aufsichtsbehörde zur Prüfung.
Die Ausstellung zeigte den Besuchern mehrere Möglichkeiten auf, wie jedermann selbst vorbeugen kann - denn jede Person ist gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zur Eigenvorsorge zu treffen. Mittel und Wege der Prävention zeigte Herr Rockenbach auf: Er erklärte, inwiefern das Betriebsgelände der Firma Neff/ BSH durch das Hochwasserereignis 2013 betroffen war und welche Konsequenzen daraus gezogen wurden.