Der Jeremias Garten im Sprantaler Tal wird gegenwärtig durch den Naturschutzbund Bretten Schritt für Schritt in ein natürliches Rückzugsgebiet für Tiere und Pflanzen umgewandelt.
Am vergangenen Dienstag besichtigte Bürgermeister Michael Nöltner zusammen mit Gerhard Fritz, dem 2. Vorsitzenden des NABU Bretten und Stadtrat Bernd Diernberger den Jeremias Garten, um sich vor Ort ein Bild über die aktuelle Situation machen zu können.
Gerhard Fritz betonte, dass die beiden erklärten Ziele dieses Projekts zum einen der Schutz und Erhalt von Kraichgau-typischen Arten in Fauna und Flora und zum anderen die Sensibilisierung der nachfolgenden Generationen von Wissen rund um die regionale Umwelt und Natur seien.
Der Jeremias Garten war ursprünglich von circa 800 Rhododendren zugewachsen. Diese wurden zum großen Teil entfernt und stattdessen Kraichgau-typische Sträucher gepflanzt. Außerdem wurden neben Brutkästen für Bienen, Hummeln und Vögel, auch Hornissen- und Fledermaus-Kästen sowie ein Mäusekasten angebracht.
Eine Vielzahl von Eidechsen und sogar Ringelnattern sind mittlerweile im Jeremias Garten heimisch geworden.
Darüber hinaus wurden verschiedene Rückzugsmöglichkeiten für Wildkatzen gebaut. Da die Wildkatze ein sehr scheues Tier ist, das sich höchstens wenige Meter außerhalb des Waldes bewegt, will der NABU Bretten, einen möglichen Korridor für die Wildkatze schaffen, der durchgehend mit Hecken abgesichert ist. Die Sprantaler Straße ist im Bereich zwischen dem Verbindungsweg nach Rinklingen und dem Abzweig, Steiner Straße, mit vier Amphibientunneln und zwei Rohren untermauert.
Der alte Hungergraben war in diesem Bereich bis 2013 entlang der Kreisstraße geführt. Dieser Sachverhalt bietet die Chance mittels eines Korridors, ohne eine Straße überqueren zu müssen, zwei große Waldflächen für die Wildkatze zu verbinden. „Dazu müsste der alte Hungergraben aber neu bepflanzt werden“, erklärte Gerhard Fritz.
Ob dies möglich ist, soll in den nächsten Tagen abschließend vom zuständigen Fachamt geklärt werden, da der alte Hungergraben eventuell noch für die Straßenentwässerung benötigt wird.
Der NABU könnte somit die Voraussetzungen für einen Wanderkorridor der europäischen Wildkatze schaffen.
Weitere Informationen bezüglich des Themas rund um den Jeremias Garten und zum NABU Bretten finden Sie unter www.nabu-bretten.de
Am vergangenen Dienstag besichtigte Bürgermeister Michael Nöltner zusammen mit Gerhard Fritz, dem 2. Vorsitzenden des NABU Bretten und Stadtrat Bernd Diernberger den Jeremias Garten, um sich vor Ort ein Bild über die aktuelle Situation machen zu können.
Gerhard Fritz betonte, dass die beiden erklärten Ziele dieses Projekts zum einen der Schutz und Erhalt von Kraichgau-typischen Arten in Fauna und Flora und zum anderen die Sensibilisierung der nachfolgenden Generationen von Wissen rund um die regionale Umwelt und Natur seien.
Der Jeremias Garten war ursprünglich von circa 800 Rhododendren zugewachsen. Diese wurden zum großen Teil entfernt und stattdessen Kraichgau-typische Sträucher gepflanzt. Außerdem wurden neben Brutkästen für Bienen, Hummeln und Vögel, auch Hornissen- und Fledermaus-Kästen sowie ein Mäusekasten angebracht.
Eine Vielzahl von Eidechsen und sogar Ringelnattern sind mittlerweile im Jeremias Garten heimisch geworden.
Darüber hinaus wurden verschiedene Rückzugsmöglichkeiten für Wildkatzen gebaut. Da die Wildkatze ein sehr scheues Tier ist, das sich höchstens wenige Meter außerhalb des Waldes bewegt, will der NABU Bretten, einen möglichen Korridor für die Wildkatze schaffen, der durchgehend mit Hecken abgesichert ist. Die Sprantaler Straße ist im Bereich zwischen dem Verbindungsweg nach Rinklingen und dem Abzweig, Steiner Straße, mit vier Amphibientunneln und zwei Rohren untermauert.
Der alte Hungergraben war in diesem Bereich bis 2013 entlang der Kreisstraße geführt. Dieser Sachverhalt bietet die Chance mittels eines Korridors, ohne eine Straße überqueren zu müssen, zwei große Waldflächen für die Wildkatze zu verbinden. „Dazu müsste der alte Hungergraben aber neu bepflanzt werden“, erklärte Gerhard Fritz.
Ob dies möglich ist, soll in den nächsten Tagen abschließend vom zuständigen Fachamt geklärt werden, da der alte Hungergraben eventuell noch für die Straßenentwässerung benötigt wird.
Der NABU könnte somit die Voraussetzungen für einen Wanderkorridor der europäischen Wildkatze schaffen.
Weitere Informationen bezüglich des Themas rund um den Jeremias Garten und zum NABU Bretten finden Sie unter www.nabu-bretten.de