Zum 13. Mal fand in der Johann-Peter-Hebel-Schule in Bretten das Projekt "Schule und Handwerk" statt, bei dem Schüler und Schülerinnen der 7. Klassen in hiesigen Firmen erste Eindrücke in verschiedenen Berufen sammeln können.
Bei einer unterhaltsamen Abschlusspräsentation am vergangenen Donnerstag, stellten die Schüler ihre Erfahrungen zum Teil in Form von Sketchen vor, indem sie Szenen nachstellten. Das Urteil der Schüler reichte dann auch von "anstrengend" bis "hat sehr viel Spaß gemacht". Hatten die Unternehmen es sich nicht nehmen lassen, kleine Highlights zu bieten, wie etwa beim Schnuppern im Beruf "Landschaftsgärtner" eine Fahrt mit dem Radlader im Hof oder das Probieren von Brotsorten oder Experimentieren mit verschiedenen Backformen beim Bäckereimeister. Alle Erfahrungen, die der beruflichen Orientierung dienten, seien wertvoll, erklärte OB Martin Wolff und empfahl den Jugendlichen in den Ferien das ein oder andere Praktikum einzubauen. Er überreichte allen 38 Jugendlichen, die teilgenommen hatten, eine Urkunde und fragte jeweils nach dem Berufsziel. Während sich die Mehrheit noch nicht festgelegt hatte, hatten einige der Schüler ihre berufliche Zukunft fest im Blick, wie etwa ein Schüler, der sich nach dem Schnuppern für ein Praktikum in der Metzgerei bewerben möchte. Ziel des Projekts sei vorrangig die berufliche Orientierung, erklärte Konrektor Sven Kruse. Die Schüler der Gemeinschaftsschule konnten in diesem Jahr insgesamt 20 Berufe in 14 regionalen Unternehmen kennenlernen.