Der gelbe Belag war von der ausführenden Firma nicht fachgerecht aufgetragen worden. Bei der Abnahme waren eine Vielzahl an Mängel festgestellt worden. So etwa Unebenheiten in der Quer- und in der Längsneigung, wobei die zugelassen Toleranzen weit überschritten wurden. Der Auftragnehmer wird im vollen Umfang die Kosten für den Austausch des gelben Asphaltbelags und den Einbau des „klassischen“ Asphaltbelags übernehmen. Für die Stadt Bretten entstehen keine zusätzlichen Kosten.
„Eigentlich hat der gelbe Belag seine Funktion erfüllt, weil die Autofahrer ihr Tempo drosselten, querende Fußgänger, vor allem Schüler, sehr gut sichtbar waren und der Belag die beiden Grünflächen optisch sehr gut verbunden hat“, erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff. „Dass wir den Vandalismus auf diesem Straßenabschnitt nur so Einhalt gebieten können, verärgert mich sehr“, so Wolff. Der gelbe Belag wird bald der Vergangenheit angehören und mit ihm die Vorteile, die er geboten hatte. Auch schwarzer Asphalt hat einen Vorteil: er kann bei 35 Grad Celsius aufgetragen werden. Die Maßnahme soll noch in den Sommerferien durchgeführt werden.