Radverkehr ab sofort in beide Richtungen erlaubt
Die Verkehrsführung auf dem Radweg entlang der Südseite der Wilhelmstraße zwischen der Hermann-Beuttenmüller-Straße und dem ovalen Kreisel, entlang des Einzelhandels, ist geändert. Der bisherige getrennte Geh- und Radweg ist nun in einen gemeinsamen Geh- und Radweg umgewandelt worden. Mit der Änderung der entsprechenden StVO-Beschilderung ist es jetzt „offiziell“ möglich, ihn in beide Richtungen zu benutzen. Bei einem Vor-Ort-Termin verschafften sich Oberbürgermeister Martin Wolff und Sachgebietsleiter Achim Kleinhans, von der Straßenverkehrs- und Bußgeldbehörde einen Überblick über die geänderte Verkehrsführung.
Um die Voraussetzungen des gemeinsamen Geh- und Radwegs zu schaffen, wurde die Beschilderung bei den jeweiligen Ausfahrten ergänzt, ein Sicherheitsstreifen zur Fahrbahn markiert und zudem das Brückengeländer durch das Anbringen einer Stange auf 1,30 Meter erhöht. "In den nächsten Tagen werden außerdem noch Piktogramme im Bereich der Grundstücksausfahrten angebracht, um hiermit die geänderte Verkehrsführung für den Radverkehr zu verdeutlichen“, berichtete Kleinhans.
"Ich bin froh, dass wir nun eine Lösung für Fußgänger und Radfahrer gefunden haben. Die Sicherheit geht vor, deshalb war es wichtig diesen Schritt zu machen, um auch den Radverkehr in Bretten etwas attraktiver zu machen", sagte Oberbürgermeister Martin Wolff.
Grund für die Verkehrsänderung sind die eingeschränkten Querungsmöglichkeiten für Fahrradfahrer entlang der Wilhelmstraße und die eingerichtete Baustelle an der Ecke Wilhelmstraße/Am Gottesacker Tor, die die Radwegnutzung ausschließt. Trotz Verbots waren einige Radfahrer, aus den oben genannten Gründen, auf dem Radweg entlang der Geschäfte unterwegs und haben somit sich und andere in Gefahr gebracht.Besonders Autofahrer, die aus den Grundstücksabfahrten kamen, haben nicht mit den von rechts kommenden Radfahrern gerechnet, so dass es in diesem Bereich schon zu mehreren Unfällen kam.