Im August 2018 schrieb der Bund ein Sonderprogramm für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur aus. Die Stadt Bretten reagierte auf Anweisung von Oberbürgermeister Martin Wolff schnell und reichte bereits am 30. August 2018 die geforderte Planskizze samt Maßnahmenbeschreibung sowie einem Ausgaben- und Finanzierungsplan für die Sanierung der Talbachhalle im Stadtteil Neibsheim ein. Im Rahmen der Antragsbearbeitung wurde nun am 18. Juni 2019 eine Delegation der Stadt Bretten mit Bürgermeister Michael Nöltner, Stadtkämmerer Wolfgang Pux und Stadtbaumeister Carl Velte zu einem Koordinations- und Sondierungsgespräch vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung nach Bonn eingeladen. Nach der Projektpräsentation und den fachtechnischen Erläuterungen nahm die Kommission des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumordnung eine sofortige Bewertung und Beurteilung vor. Da die Melanchthonstadt alle Förderkriterien erfüllen konnte, erhielt Bretten die Aufnahmezusage in das Bundesprogramm für die Sanierung der Talbachhalle mit einer Bezuschussung in Höhe von 705.800 EUR. Für das bundesweit aufgelegte Fördervolumen von 300 Mio. EUR hatten sich ursprünglich 1.394 Kommunen beworben. Berücksichtigung fanden 186 Städte und Gemeinden. Insofern ist in Bretten die Freude groß, in die Förderkulisse aufgenommen worden zu sein.
Die Gesamtkosten für die Talbachhallensanierung wurden mit 1,568 Mio. EUR kalkuliert. Der formale Bewilligungsbescheid wird nach dem weiteren Verfahrensablauf voraussichtlich bis Ende 2019 erteilt. Die bauliche Durchführung des Vorhabens ist nach der mittelfristigen Finanzplanung in den Jahren 2021/2022 vorgesehen.