Bereits im August 2018 hatte sich Bretten mit einer Planskizze und einem Finanzierungsplan für die Sanierung der Neibsheimer Talbachhalle im Rahmen des vom Bund geförderten Sonderprogramms für die „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben. Anfang Dezember 2019 erhielt die Stadtverwaltung dann den Aufnahmebescheid mit einer Förderhöhe von 705.789 Euro bei einem kalkulierten Gesamtvolumen von 1,595 Millionen Euro. Axel E. Fischer (MdB) wurde nun vor Ort ein Überblick über die Planungen gegeben.
Dabei sprachen Bürgermeister Michael Nöltner, Ortsvorsteher Michael Koch und sein Vorgänger Rolf Wittmann sowie Kai de Bortoli vom Hochbauamt die verschiedenen Maßnahmen im Bereich der Umkleide- und Sanitärräume und des Küchentrakts sowie die energetischen Sanierungen der Glasfassade und des Dachs an. „Die Talbachhalle entspricht genau den Anforderungen, die Neibsheim durch die Nutzung für den Schul- und Vereinssport und (kulturelle) Feierlichkeiten hat. Sie ist aber mittlerweile in die Jahre gekommen und kann jetzt dank der Fördermittel des Bundes energetisch saniert und mit neuer Haustechnik für die Zukunft gerüstet werden“, so Bürgermeister Michael Nöltner. Dazu gehört auch eine neue Lichttechnik in den Räumen, ein neues Brandschutzkonzept und die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach, wie Kai de Bortoli ausführte, der gemeinsam mit Stadtbaudirektor Karl Velte für die Planung des Vorhabens verantwortlich ist. „Durch die Installation von drei Fluchttüren werden nach der Corona-Pandemie auch wieder deutlich größere Veranstaltungen in der Talbachhalle möglich sein“, freut sich Michael Koch. Sein Vorgänger im Amt des Neibsheimer Ortsvorstehers, Rolf Wittmann, hatte 2018 Kontakt zu Axel E. Fischer aufgenommen und sich persönlich für das Projekt eingesetzt. Dementsprechend groß war seine Freude, als dann die Zusage kam, dass das Projekt in das Förderprogramm aufgenommen wird.
Im April 2021 soll mit der Sanierung und Erweiterung begonnen werden, für die insgesamt ein Jahr Bauzeit angesetzt ist. „Ich freue mich, dass die Sanierung dieses für den Stadtteil Neibsheim und die Stadt Bretten insgesamt wichtigen Baus mit Hilfe der Fördermittel des Bundes möglich gemacht wird“, betonte Axel E. Fischer zum Abschluss.
Für das bundesweit aufgelegte Fördervolumen von 300 Millionen Euro hatten sich ursprünglich 1.394 Kommunen beworben. Berücksichtigung fanden 186 Städte und Gemeinden. Insofern war und ist in Bretten die Freude groß, in die Förderkulisse aufgenommen worden zu sein.