Praxisorientierte Ausbildung hat sich bewährt
Die Stadt Bretten hat Anfang März vom Land Baden-Württemberg einen Zuwendungsbescheid über 38.400 Euro erhalten, mit der die Ausbildungspauschalen der Erzieherinnen und Erzieher finanziert werden, die in Bretten eine praxisintegrierte Ausbildung (kurz PiA) absolvieren.
Im Gegensatz zur klassischen Ausbildung handelt es sich bei der praxisintegrierten Ausbildung um eine duale Ausbildung. Die Auszubildenden sind bereits im ersten Jahr für zwei Tage in der Einrichtung und für drei Tage in der Schule. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Bei der klassischen Ausbildung sind die Auszubildenden maximal einmal pro Woche in der Einrichtung. Die Ausbildung dauert vier Jahre, wobei das letzte Jahr das Anerkennungspraktikum ist, das ausschließlich in der Einrichtung stattfindet.
"Die praxisorientierte Ausbildung in der Kinderbetreuung hat sich bewährt“, erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff. So sei die Zahl der dualen Ausbildungsstellen in Bretten im Kita-Bereich von zwei Auszubildenden im Kindergartenjahr 2017/18 auf heute 17 Auszubildende angestiegen. Die verkürzte Ausbildungszeit und eine Vergütung während der Ausbildung erhöhe die Attraktivität der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern.
Derzeit wird in acht Brettener Einrichtungen praxisorientiert ausgebildet.