Am Donnerstag hisste Oberbürgermeister Martin Wolff im Beisein der Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (Bündnis 90/Die Grünen), sowie Mitgliedern des Gemeinderats und interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor dem Rathaus die Flagge der „Mayors for Peace“. Infolge der Corona-Pandemie und den daraus hervorgegangenen Kontaktbeschränkungen konnten Schülerinnen und Schüler der Brettener Schulen der kleinen Zusammenkunft auf dem Alfred-Leicht-Platz diesmal leider nicht dabei sein. Eine musikalische Untermauerung durch die Schüler musste also auch in diesem Jahr ausbleiben. Die „Bürgermeister für Frieden“ hissen jährlich am 8. Juli weltweit Flaggen vor dem Rathaus, um ein Zeichen für atomare Abrüstung und eine friedliche Welt ohne Atomwaffen zu setzen. Der Flaggentag wurde in Bretten zum 10. Mal durchgeführt, seit 2005 ist Bretten Mitglied der „Mayors for Peace“. Bei seiner Rede erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff, dass es kein neues atomares Wettrüsten geben dürfe. "Noch immer bedrohen rund 13.000 Atomwaffen die Menschheit. Vorhandene Atomwaffenarsenale werden umfassend modernisiert, mehr Atomwaffen als bisher werden einsatzbereit gehalten", so der Oberbürgermeister.
Weiterhin forderte er, neben rund 400 weiteren Bürgermeistern deutschlandweit, dass Deutschland, dem Atomwaffenverbotsvertrag beitritt.
Weiterhin forderte er, neben rund 400 weiteren Bürgermeistern deutschlandweit, dass Deutschland, dem Atomwaffenverbotsvertrag beitritt.
Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren.
BU: Mitglieder des Arbeitskreises Frieden, Oberbürgermeister Martin Wolff und die Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz (Bündnis 90/Die Grünen) auf dem Alfred-Leicht-Platz vor dem Rathaus
Foto: Chris Sommer (Stadt Bretten)
Foto: Chris Sommer (Stadt Bretten)