Auch in diesem Jahr wird am Sonntag, den 12. September der Tag des offenen Denkmals begangen. Bereits seit 1993 wird dieser Gedenktag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Auch die Stadt Bretten ist mit zahlreichen geschützten Gebäuden Teil einer lebendigen Denkmalkultur, die durch diesen Tag gepflegt wird und in Erinnerung gerufen werden soll. Die in denkmalgeschützten Gebäuden untergebrachten städtischen Museen zeigen sich indes facettenreich: das aus dem Jahr 1585 stammende Gerberhaus veranschaulicht die Arbeits- und Wohnkultur des 18. Jahrhunderts; das neu gestaltetet Deutsche Schutzengelmuseum im Schweizer Hof ist hingegen den überirdischen Helfern unterschiedlicher Kulturen gewidmet. Zusätzlich befindet sich in den Räumen des historischen Baus des Schweizer Hofes das Stadtmuseum, welches durch regelmäßig wechselnde Sonderausstellung zum Leben erweckt wird und zahlreiche Museumsinteressierte anzieht. Noch bis zum 3. Oktober kann die aktuelle Sonderausstellung „Textilgeschichte(n)“ besucht werden.
Öffnungszeiten am 12. September: Gerberhaus 15-18 Uhr; Schweizer Hof und Schutzengelmuseum: 11-17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Voraussetzung für einen Besuch ist die Einhaltung der 3G-Regelung.
Im Melanchthonhaus findet am Tag des offenen Denkmals um 17 Uhr ein kostenloser Vortrag von Prof. Dr. Gottfried Gerner-Wolfhard zum Thema „Aus Gnade und in Wahrheit leben – Die badische Kirchenunion von 1821 aus melanchthonischer Inspiration“ statt.
Öffnungszeiten am 12. September: 11 – 13 und 14 – 17 Uhr. Der Eintritt ins Museum und zum Vortrag ist an diesem Tag frei. Allerdings wird aufgrund der Corona-Pandemie um vorherige Anmeldung für den Vortrag und die Einhaltung der 3G-Regelung gebeten.
Foto Stadt Bretten: Nähbedarf und Modezeitschriften aus Urgroßmutters Zeiten gibt es noch bis Oktober im Stadtmuseum zu sehen.
Veröffentlichung am 31. August 2021