Vermehrte Vandalismusvorfälle zwangen die Deutsche Bahn zu dieser Entscheidung
Ab Februar wird die Wartehalle des Brettener Bahnhofs nur noch werktags (Montag bis Freitag) zwischen 5:30 Uhr und 19:00 Uhr geöffnet sein. Dies soll den Reisenden im Pendlerverkehr in der kalten Jahreszeit Unterschlupf ermöglichen.
In der jüngeren Vergangenheit kam es vermehrt zu Vorfällen von Vandalismus in der Brettener Bahnhofshalle. Die Deutsche Bahn hat diesbezüglich diverse Hausverbote nach 16 Uhr ausgestellt, da die Personen, die Verwüstungen anrichten, erst zu später Stunde in der Halle sind. Zum größten Teil sind am Bahnhof Pendler unterwegs, daher sind, bis auf wenige Ausnahmen am Wochenende, viele Reisende nicht von den Einschränkungen betroffen.
„Die Bahnhofshalle befand sich häufig in einem erschreckenden Zustand. Aufgrund von wiederholtem Vandalismus und missbräuchlicher Nutzung der Wartehalle, kann ich die Entscheidung der Deutschen Bahn, die Halle über die Abend- und Nachtstunden zu schließen, nachvollziehen“, so Oberbürgermeister Martin Wolff.
Die Fahrgäste werden mit einem Aushang an den Eingangstüren der Bahnhofshalle über die Umstände informiert. Außerdem werden dort Bilder gezeigt, die den Bürgern aufzeigen sollen, warum diese Maßnahme eingeleitet wurde.
Mit dieser Lösung möchte die Deutsche Bahn die Bahnhofshalle zunächst bis zum 31. März 2022 geöffnet halten.
Foto: Privat
BU: Zerbrochene Glasflaschen, Müll und weitere Hinterlassenschaften bewegten die Deutsche Bahn zu einer Sperrung der Bahnhofshalle am späten Abend, sowie an Wochenenden und Feiertagen.