Durch frühzeitiges Eingreifen der Feuerwehr und der Fachämter der Stadt Bretten konnte die Ausbreitung des eingelaufenen Öls in der Weißach gestoppt werden. An diesem Donnerstag laufen nun noch Reinigungsarbeiten durch eine beauftrage Spezialfirma, die zum einen den vom Kleintierzuchtverein genutzten Teich von Öl befreit und zum anderen die verunreinigten Ölsperren fachgerecht entsorgt.
„Es läuft kein Öl mehr nach“, freute sich Brettens hauptamtlicher Feuerwehrkommandant Oliver Haas am Donnerstagvormittag über den erfolgreich verlaufenen Einsatz am Mittwoch, der bis in die Abendstunden angedauert hatte. Über den ganzen Tag waren rund 20 Feuerwehrleute im Einsatz, um mit den Sperren ein Überlaufen des Ölteppichs von der Weißach in den Saalbach zu unterbinden und nach der Ursache zu suchen, wofür die Einsatzkräfte unter Atemschutz auch mehrere teils verdolte Kanäle und Zuflüsse zu kontrollieren hatten. „Mit den getroffenen Maßnahmen konnten wir Schlimmeres verhindern“, zeigte sich Haas überzeugt und lobte die Zusammenarbeit mit den Fachämtern.
Die vermutlich verursachende Stelle wurde schließlich am Mittwochnachmittag gefunden und abgedichtet. Das weitere Verfahren liegt nun in der Hand der Staatsanwaltschaft. Die Ergebnisse der entnommenen Proben, die zum einen den ins Wasser gelangten Stoff näher spezifizieren und zum anderen die genaue Einlaufstelle bestätigen sollen, standen am Donnerstag noch aus.
Oberbürgermeister Martin Wolff dankte allen Helfern von Feuerwehr, Umwelt- und Tiefbauamt der Stadt Bretten sowie der Gewässeraufsicht des Landratsamts für die schnelle und umsichtige Arbeit. „Wir hoffen, dass es uns durch die gute Arbeit gelungen ist, die Auswirkungen auf die Umwelt, die sich heute noch nicht abschätzen lassen, zumindest in Grenzen zu halten“, sagte Wolff.
Veröffentlicht am 23.02.2023