Am Donnerstag, 12. September, ist bundesweiter Warntag. An diesem Tag werden verschiedene Warnsysteme erprobt, mit denen die Bevölkerung im Ernstfall vor Katastrophen gewarnt wird. Zu den Warnkanälen zählen beispielsweise Radio, Fernsehen, Sirenen, die Warn-App NINA oder der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
In der Kernstadt sowie in den neun Stadtteilen Brettens wird an insgesamt 19 Standorten ein Sirenensignal zu hören sein. Mit dem Probealarm wird überprüft, ob allerorts die entsprechenden Funktionen gewährleistet und die Sirenen für alle Bürgerinnen und Bürger gut wahrnehmbar sind.
Um 10:59:30 Uhr wird die zentrale Probewarnung von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem (MoWaS) in Form eines Warntextes bundesweit an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an MoWaS angeschlossen sind (z. B. Rundfunkanstalten und Medienunternehmen). Gegenüber den Vorjahren wird die Auslösung durch das BBK kurz vor 11:00 Uhr erfolgen. Diese Abweichung ergibt sich durch die Laufzeiten der Probewarnung durch die verschiedenen technischen Systeme. Mit einer um 30 Sekunden vorgezogenen Auslösung tritt bei einer Laufzeit von ca. einer Minute eine erste in der Öffentlichkeit wahrnehmbare Auslösung um 11 Uhr ein; die in den Vorjahren aufgetretenen Irritationen über eine verspätete Auslösung sollen damit reduziert werden.
Über MoWaS werden am Warntag zugleich auch die direkt angeschlossenen Warnmittel wie zum Beispiel Warn-Apps und Cell Broadcast ausgelöst. Um 11:45 Uhr wird die Nationale Warnzentrale die zentrale Probewarnung über MoWaS wieder entwarnen. Über Cell Broadcast erfolgt keine Entwarnung.
Bürgerinnen und Bürger können ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen des Probealarms anonym bei einer Online-Umfrage mitteilen unter: www.warntag-umfrage.de. Die Abstimmung wird am 12. September ab 11 Uhr freigeschaltet.
Veröffentlicht am 29.08.2024