Nachfolger des Brettener Hundle gesucht

Beim Richtfest für das neue Rathaus wurde ein Knochen des Brettener Hundle eingemauert.

Wie verteidigen wir uns im Ernstfall? Dieser Frage widmet sich der „Operationsplan Deutschland“, der auch die Einbindung der Städte und Gemeinden vorsieht. Auch Bretten bereitet sich mit verschiedenen Strategien und Maßnahmen auf mögliche Szenarien vor. Dabei wird auch das historische Erbe der Melanchthonstadt, insbesondere die erfolgreich abgewehrte Belagerung von 1504, in künftige Sicherheitskonzepte einbezogen:

Bei seinem Besuch im Stadtarchiv erfuhr Oberbürgermeister Nico Morast, dass ein Mittelfußknochen des „Brettener Hundles“ beim Rathaus-Neubau am 7. Mai 1982 mit eingemauert wurde. „Damit fußt das Gebäude auf einem sicheren Fundament“, sagte der damalige OB Alfred Leicht beim Richtfest. Das nahm OB Morast nun zum Anlass, einen groß angelegten Gentest für Hunde in Bretten ins Leben zu rufen. „Wir können die Zukunft nicht vorhersehen, aber wir können uns bestmöglich darauf vorbereiten. Schon einmal hat uns ein Hund vor großem Schaden bewahrt, das sollten wir bei unseren Sicherheitsmaßnahmen nicht außer Acht lassen“, erklärt OB Morast.

Nun werden genetische Nachfolger des „Brettener Hundles“ gesucht. Ein entsprechender DNA-Test kann ab nächster Woche kostenlos beim Bürgerservice im Rathaus abgeholt werden (Öffnungszeiten: Mo/Mi: 8-16:30 Uhr; Di/Fr: 8-13 Uhr, Do: 8-18 Uhr). Die Teilnahme ist freiwillig, ein Ergebnis liegt in der Regel nach 3-4 Wochen vor. Infos zur Durchführung des Gentests werden vor Ort ausgehändigt.

Veröffentlicht am 01.04.2025