Neue Ortsschilder für Bretten: Bretten ist „Melanchthonstadt“

Austausch der Ortsschilder zur "Melanchthonstadt Bretten"


In den kommenden Tagen werden an allen Ortseingängen Brettens neue Ortsschilder montiert: Die Stadt darf seit dem 1. Oktober 2023 offiziell die Zusatzbezeichnung „Melanchthonstadt“ führen. Nun wird dieser neue Titel auch im Stadtbild sichtbar – auf insgesamt 61 neuen Ortstafeln, die vergangene Woche beim städtischen Baubetriebshof eingegangen sind. 

18 Schilder werden in der Kernstadt aufgehängt und 43 auf die Stadtteile verteilt. Die Schilder verfügen über die höchste Reflektorklasse, sind also bei Dunkelheit oder schlechter Witterung sehr viel besser zu sehen.

Die Kosten für die neuen Schilder belaufen sich auf rund 8.000 Euro. Die Bestellung über das Landratsamt hatte mehr Zeit in Anspruch genommen, dafür konnten aber fast 50 Prozent der ursprünglich veranschlagten Summe eingespart werden.

Die neuen Ortstafeln sind nicht nur ein äußeres Zeichen des Wandels, sondern haben auch symbolische Bedeutung. Oberbürgermeister Nico Morast betont deshalb: „Ich finde es toll, dass wir in unserem Jubiläumsjahr ‚50 Jahre Große Kreisstadt‘ die Ortstafeln mit der Zusatzbezeichnung ‚Melanchthonstadt‘ versehen dürfen. Das zeigt, welche Bedeutung Philipp Melanchthon für unsere Stadt hat und wie er auch heute noch identitätsstiftend für uns moderne Brettener wirken kann.“ Mit dem Anbringen der Ortsschilder wird die Bedeutung Melanchthons für Bretten nun auch für alle Besucher und Durchreisende sichtbar.

Die Genehmigung zur offiziellen Zusatzbezeichnung wurde am 29. September 2023 vom baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl im Rahmen einer Feierstunde in Stuttgart überreicht.

Neben Bretten erhielten 13 weitere Kommunen eine solche Zusatzbezeichnung – darunter Mühlacker („Senderstadt“) und Breisach am Rhein („Europastadt“). Laut Innenministerium führen mittlerweile fast 120 Städte und Ortsteile in Baden-Württemberg einen solchen offiziellen Namenszusatz.

Veröffentlicht am 09.04.2025