Das Polizeirevier Bretten weißt darauf hin, dass Wildunfälle nicht immer vermeidbar sind, das Risiko jedoch bei Beachtung der folgenden Tipps erheblich gemindert werden kann:
- Reduzieren Sie bei Fahrten durch Wald- und Wiesengebiete die Geschwindigkeit und rechnen Sie insbesondere in den frühen Morgenstunden, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel.
- Beachten Sie die Warnschilder für Wildwechsel. Passen Sie Ihre Fahrweise an und seien Sie bremsbereit.
- Sofern Wild am Fahrbahnrand steht, ist folgendes Verhalten zu empfehlen:Abblenden – Abbremsen – Hupen – Anhalten. Schalten Sie die Warnblinkanlage an, wenn sich die Tiere entfernen, passieren Sie die Stelle mit Schrittgeschwindigkeit und beobachten Sie den Fahrbahnrand genau.
- Vorsicht. Einem Wildtier folgen meist noch weitere.
- Führen Sie bei plötzlichem Wildwechsel keine Ausweichmanöver in den Gegenverkehr durch. Bremsen Sie stark ab und halten Sie Ihre Fahrspur. Gefährden Sie niemals ein Menschenleben für ein Tierleben – auch wenn Sie noch so gern für Tiere bremsen.
- Halten Sie sofort an, sofern es zum Zusammenstoß gekommen ist, schalten Sie die Warnblinkanlage an und sichern die Unfallstelle ab.
- Berühren Sie kein Wild, nehmen Sie auf keinen Fall Wild mit, Sie könnten wegen Jagdwilderei belangt werden. Versuchen Sie nicht, verletztem Wild zu helfen. Sie können für verletztes Wild nichts Sinnvolles tun. Sie würden Sich nur in Gefahr begeben.
- Melden Sie den Unfall der Polizei, machen Sie Angaben über das betroffene Tier, damit die Polizei unverzüglich den Jagdpächter informieren kann.
- Die notwendige Bescheinigung zur Schadensregulierung erhalten Sie von der Polizei oder vom Jagdpächter.