Seit vielen Jahren sind die Kosten für den Einkauf des Bodenseewassers, aber auch die Materialkosten und die Lohnkosten langsam aber stetig gestiegen. Deshalb wurde eine Anpassung der Wasserpreise der Stadtwerke zum 1. Juli diesen Jahres notwendig. Damit steigt erstmals seit über 10 Jahren steigt in Bretten und Gondelsheim der Wasserpreis. Die letzte Wasserpreiserhöhung erfolgte im Jahr 2003, nach Umstellung von Eigenwasser auf weicheres Wasser durch Beimischung des Bodenseewassers.
Oberbürgermeister Martin Wolff und Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Kleck stellten die neuen Zahlen am Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs im Rathaus vor.
„Die flankierenden, allgemeinen Kostensteigerungen der Infrastruktur machten es unumgänglich, dass die Stadtwerke ihren Grundpreis anpassen“ erläutert der gleichzeitige Aufsichtsratsvorsitzende Martin Wolff.
Nichtsdestotrotz erkennt das Stadtoberhaupt weiterhin „einen Standortvorteil für Bretten“, zeichnet sich doch das Wasser der Stadtwerke für seine sehr gute Qualität zu weiterhin überdurchschnittlich günstigen Konditionen aus, „insbesondere im regionalen Vergleich“.
Geschäftsführer Stefan Kleck gibt zu bedenken, dass „die Kostenstruktur in der Wasserversorgung zum überwiegenden Teil aus fixen Kosten, wie Abschreibungen, Material, Lohn besteht“. Diese Kosten fallen unabhängig davon an, wieviel Wasser durch die Rohre fließt. Im Gegensatz dazu besteht der Wasserpreis nur zu einem sehr geringen Anteil (kleiner als 10%) aus einem fixen Grundpreis.
Aus diesem Grund erfolgt die Anpassung des Wasserpreises ausschließlich beim Grundpreis. Beide zeigten sich zuversichtlich, dass er eine neuerliche Grundpreiserhöhung bis auf weiteres nicht notwendig werden wird.
Der Preis je Kubikmeter bleibt indes unverändert bei 1,94 €/m³ netto (2,08 €/m³ brutto). Der Grundpreis für einen „normalen“ Haushalt erhöht sich von 1,53 €/Monat netto auf 3,00 €/Monat. Damit beträgt die Erhöhung 17,64 €/Jahr netto bzw. 18,87 €/Jahr brutto.
Die Liste der privaten Wasserversorger in Baden-Württemberg der Landeskartellbehörde umfasst 81 Wasserversorgungsunternehmen. Zum Stichtag 01.01.2014 lagen die Stadtwerke Bretten auf Rang 22 (Rang 1 ist der günstigste, Rang 81 der teuerste Anbieter).
Ein 4-Personen-Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 150 m³ pro Jahr zahlt in Baden-Württemberg im Schnitt 362,19 € pro Jahr (Stand 01.01.2014). Bei den Stadtwerken Bretten liegt der durchschnittliche Jahresbetrag nach der Erhöhung bei 350,55 €. Der Wasserpreis liegt damit immer noch unter dem Durchschnittspreis der privaten Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg.
Die Stadtwerke Bretten versorgen ca. 8.500 Kunden jährlich mit knapp 2,1 Millionen Kubikmeter Wasser.
Oberbürgermeister Martin Wolff und Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Kleck stellten die neuen Zahlen am Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs im Rathaus vor.
„Die flankierenden, allgemeinen Kostensteigerungen der Infrastruktur machten es unumgänglich, dass die Stadtwerke ihren Grundpreis anpassen“ erläutert der gleichzeitige Aufsichtsratsvorsitzende Martin Wolff.
Nichtsdestotrotz erkennt das Stadtoberhaupt weiterhin „einen Standortvorteil für Bretten“, zeichnet sich doch das Wasser der Stadtwerke für seine sehr gute Qualität zu weiterhin überdurchschnittlich günstigen Konditionen aus, „insbesondere im regionalen Vergleich“.
Geschäftsführer Stefan Kleck gibt zu bedenken, dass „die Kostenstruktur in der Wasserversorgung zum überwiegenden Teil aus fixen Kosten, wie Abschreibungen, Material, Lohn besteht“. Diese Kosten fallen unabhängig davon an, wieviel Wasser durch die Rohre fließt. Im Gegensatz dazu besteht der Wasserpreis nur zu einem sehr geringen Anteil (kleiner als 10%) aus einem fixen Grundpreis.
Aus diesem Grund erfolgt die Anpassung des Wasserpreises ausschließlich beim Grundpreis. Beide zeigten sich zuversichtlich, dass er eine neuerliche Grundpreiserhöhung bis auf weiteres nicht notwendig werden wird.
Der Preis je Kubikmeter bleibt indes unverändert bei 1,94 €/m³ netto (2,08 €/m³ brutto). Der Grundpreis für einen „normalen“ Haushalt erhöht sich von 1,53 €/Monat netto auf 3,00 €/Monat. Damit beträgt die Erhöhung 17,64 €/Jahr netto bzw. 18,87 €/Jahr brutto.
Die Liste der privaten Wasserversorger in Baden-Württemberg der Landeskartellbehörde umfasst 81 Wasserversorgungsunternehmen. Zum Stichtag 01.01.2014 lagen die Stadtwerke Bretten auf Rang 22 (Rang 1 ist der günstigste, Rang 81 der teuerste Anbieter).
Ein 4-Personen-Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 150 m³ pro Jahr zahlt in Baden-Württemberg im Schnitt 362,19 € pro Jahr (Stand 01.01.2014). Bei den Stadtwerken Bretten liegt der durchschnittliche Jahresbetrag nach der Erhöhung bei 350,55 €. Der Wasserpreis liegt damit immer noch unter dem Durchschnittspreis der privaten Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg.
Die Stadtwerke Bretten versorgen ca. 8.500 Kunden jährlich mit knapp 2,1 Millionen Kubikmeter Wasser.