Ruit wurde erstmals im Jahre 1244 urkundlich erwähnt. Seit 1973 ist Ruit ein Stadtteil von Bretten. Die Einwohnerzahl liegt bei rd. 1.500. Stadtbahnanschluss (S9).
Die Gemarkungsfläche umfasst ca. 403 ha. Davon ist fast die Hälfte bestehendes oder geplantes Landschaftsschutzgebiet mit Wald, Feld und Wiesen, teilweise mit Steuobstbeständen.
Lage:
- Im Süden Brettens, im idyllischen Salzachtal, eingebettet zwischen bewaldeten Hängen
- 2 km von der Kernstadt
- 3 km zur Fauststadt Knittlingen
- 7 km zum Weltkulturerbe Kloster Maulbronn
- "Grenzdorf" an der ehemaligen Landesgrenze von Baden und Württemberg
- Höchste Stelle: Rotenberger Hof - 298 m (höchste Stelle der Stadt Bretten)
- Tiefste Stelle: Salzachtal - 184 m
Ortsverwaltung Ruit
- An der Salzach 3
- Frau Rittmann
- 07252 2419
- 07252 974133
- ortsverwaltung.ruit@bretten.de
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- Öffnungszeiten
- Dienstag und Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr
- Donnerstag: 15.30 - 18.30 Uhr
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- Aaron Treut
- Ortsvorsteher
- Festhalle, Im Ruiter Tal 27
- 07252 86128
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- Sprechzeit:
- Donnerstag: 17.00 - 18.30 Uhr
Böckle | Martin | Bürgerliste Ruit | amt. 1. Stellvertreter |
Dittes | Mike | Bürgerliste Ruit | |
Gottselig | Bernd | Bürgerliste Ruit | |
Hirsch | Oliver | Bürgerliste Ruit | |
Neumann | Ingo | Bürgerliste Ruit | |
Rübenacker | Andrea | Bürgerliste Ruit | amt. 2. Stellvertreterin |
Treut | Aaron | Bürgerliste Ruit | amt. Ortsvorsteher |
Verkehrsanbindung
- Stadtbahnverbindung mit Anschluss an das gesamte KVV-Netz nach Bretten/Bruchsal und Mühlacker/Pforzheim
- Buslinie 146 erschließt alle Wohngebiete und führt nach Bretten, u.a. direkt zu den Schulen
- Direkte Straßenanbindung an Bretten und an die B294, an die B35 über Knittlingen-Mitte
- Rad- und Gehweg (beliebter Rad- und Wanderweg) von Bretten über Ruit zum Aalkistensee und nach Maulbronn
Geschichte
1244 Erste urkundliche Erwähnung von "Ruith" in einer Urkunde Bischof Konrads von Speyer. Die Grundherren in Ruit verkaufen ihren Besitz im Laufe der nächsten zwei Jahrhunderte an das Kloster Maulbronn
1444 ist der Abt von Maulbronn der alleinige Grund-, Vogt- und Gerichtsherr von Ruit
1504 kommt das Dorf unter württembergische Hoheit, da im Landshuter Erbfolgekrieg das Kloster Maulbronn und damit auch Ruit durch Herzog Ulrich von Württemberg, der Bretten vergeblich belagerte, erobert wurde
1534 Ruit wird evangelisch durch die Einführung der Reformation in Württemberg 1726 wird das heutige Rathaus gebaut
1810 Mit der Säkularisation des Klosters Maulbronn geht Ruit an das Großherzogtum Baden über
1853 Einweihung der Eisenbahnstrecke Bruchsal-Mühlacker Ruit erhält aber erst 1908 eine Haltestelle
1865 Bau einer neuen (heutigen) Kirche im neugotischen Stil
1879 Bau eines Schulhauses für die Volksschule
1906 Die Gemeinde ändert den seit 1583 geführten Ortsnamen "Ruith" in "Ruit" ab
1939 Ruit hat 691 Einwohner
1946 Ruit hat 884 Einwohner (auch durch die Zuweisung von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen)
1969 Die Einwohnerzahl erreicht 1000
1973 Die Gemeinde Ruit wird Stadtteil von Bretten
1990 Die Einwohnerzahl übersteigt erstmals die Grenze von 1400 Personen
1994 feiert Ruit das 750jährige Jubiläum seiner ersten urkundlichen Erwähnung
Infrastruktur
- Beliebte Wohngemeinde im Landschaftsschutzgebiet
- Einziger Brettener Stadtteil im Naturpark Stromberg-Heuchelberg
- Alter Dorfkern im Salzachtal
- Neue Wohngebiete in Südhanglage und auf der Hochfläche
- Keine Industrie, kaum Gewerbe
- Zweigruppiger Kindergarten
- Einzugige Grundschule mit Turnhalle
- Alle weiterführenden Schulen in der Kernstadt (Bus direkt)
- Festhalle
- Ortsverwaltung
- Bäckerei; Metzgerei
- Gasthaus "Löwen"
- Ausflugsgaststätte "Rotenberger Hof" an der B294
- Neugotische Kirche (evang.)
Dorfgemeinschaft
Freiwillige Feuerwehr - Abteilung Ruit mit Jugendfeuerwehr
Sportvereine:
- Tischtennisfreunde mit erfolgreichen Mannschaften und Jugendarbeit
- Freizeitsportler
Kulturelle Vereine und Gruppen:
- Männergesangverein "Liederkranz"
- Neue Sängergemeinschaft
- Evang. Posaunenchor
- Evang. Kirchenchor
Andere Vereine:
- Kleintierzuchtverein
- Landfrauenverein
- Seniorenkreis
- Wanderfreunde
Dorfgemeinschafts- und Vereinsveranstaltungen (Dorffest, Sommerfeste, Hocketse usw.)