Nicht nur für die Johann-Peter-Hebel-Gemeinschaftsschule, sondern auch für viele Brettener Vereine ist die Jahnhalle eine wichtige Einrichtung. Inzwischen ist die 1960 erbaute Sportstätte am Postweg aber in die Jahre gekommen und benötigt eine Generalüberholung. Außerdem sollen in einem zweistöckigen Anbau neben Umkleiden, Sanitärräumen und einem Multifunktionsraum auch drei neue Klassenzimmer und ein Differenzierungsraum für die Hebelschule entstehen.
Bei einem Termin in der vergangenen Woche wurden die Sanierungsarbeiten von Oberbürgermeister Martin Wolff offiziell für eröffnet erklärt. Der OB zählte bei dem Termin, zu dem Vertreter der Bau- und Planungsfirmen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, Stadträte und der Landtagsabgeordnete Dr. Christian Jung gekommen waren, die Notwendigkeit der Sanierung auf. So liege der letzte Umbau 40 Jahre zurück, die Halle entspreche nicht mehr den neusten Anforderungen.
"Die bestehende Halle wird in einen Neubauzustand versetzt, der alle Anforderungen an eine moderne und zeitgemäße Sporthalle erfüllt", sagte OB Wolff. Angestrebt werde ein Effizienzgebäude 55 nach KfW-Effizienzstandard, für das es entsprechende Zuschüsse gebe.
Auch der geplante Anbau mit neuen Klassenzimmern sei für die Johann-Peter-Hebel-Gemeinschaftsschule von großer Bedeutung, um der Raumnot entgegenzuwirken. Vorgesehen sind außerdem die Errichtung von zwei Treppenhäusern und die barrierefreie Erschließung des Gebäudes durch einen Aufzug. Die Dachfläche wird begrünt und mit einer Photovoltaikanlage versehen. Der alte Hochbehälter soll in eine ansprechende Außenanlage mit einbezogen werden.
Die Fertigstellung ist für März 2025 geplant, die Kosten belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro, wobei knapp 60 Prozent davon aus verschiedenen Programmen von Bund und Land gefördert werden.
Veröffentlicht am 26.09.2023